Ausstellung BierSamtMensch
Fotografische Essenz im Chiaroscuro-Stil
Pressetext:
Was haben Bier und Fotografie abseits von Produktwerbung miteinander zu tun?
Eine ganze Menge, wie die Ausstellung „BierSamtMensch“ beweist.
Jedoch: Entscheidend sind die Perspektive und das richtige Licht.
Mit Daniela Jakob und Robert Volk haben sich eine Fotografin, die eigentlich kein Bier mag, und ein Brauer, der eigentlich nicht fotografiert werden möchte, gefunden.
Und wie.
Die Idee entsprang aus der Begegnung von sich gegenseitig bewundernden Menschen, die mit ihrem jeweiligen Können eine künstlerische Symbiose eingegangen sind.
Die Basis ist die Leidenschaft für das, was beide tun und lieben: Fotos und Bier.
Hell und dunkel lassen sich in den verschiedenen Bierstilen, in den verschiedenen Fotoeinstellungen, in den Perspektiven und Blickwinkeln, in den Menschen, die sich im Kontrast widerspiegeln entdecken.
Daniela Jakob verschafft natürlichem Licht Zugang und Menschen eine samtige Wohlfühlfläche, sich fallen zu lassen.
So entstehen einzigartige Porträts von Menschen in intimen Situationen, die sich im Auge der Kamera gänzlich unbeobachtet fühlen.
Sie lässt die Menschen im Dunkel nicht allein, sondern setzt sie in das Licht, dass sie so zeigt wie sie sind.
Nicht rein optisch, sondern ganzheitlich arbeitet Daniela Jakob die Essenz heraus. Sie legt den Sanftmut im Menschen frei.
Ohne das Dunkel würde der Betrachter das Licht und damit das Wichtige im Bild nicht erkennen.
Kontrast meint hierbei kein Überschärfen von Konturen, sondern auch die Trennung vom Unwesentlichen. So wie heller Bierschaum auf dunklem Bier den Betrachter auf das vorbereitet, was noch kommt: die Essenz.
Kontraste entstehen bei Daniela Jakob „out of the Box“.
Die Kunst entsteht im Moment des Fotografierens und wird im Post Processing am Computer mit einem malerischen Look verfeinert.
Sie mündet in eine ungewöhnliche Ausstellung an einem – für Kunst – ungewöhnlichen Ort: einer Brauerei.
Zu den Machern:
Daniela Jakob geht als Fotografin seit Jahren im Alltag auf Ideenjagd. Dort fängt sie Gedanken ein und setzt diese thematisch und künstlerisch in ihren Aufnahmen um. Dieser für sie unverzichtbare Aspekt unterscheidet ihre Fotos von Fotokopien.
Jetzt hat sie den Brauer Robert Volk und dessen Bier entdeckt. Obwohl sie gar kein Bier mag.
Und kontrastreich im Chiaroscuro-Stil fotografisch in Szene gesetzt.
Robert Volk ist das, was man sich unter einem Braumeister im besten Sinne vorstellen kann. Ein Genussmensch, der noch in Handarbeit Braukunst lebt.
Er braut unvergleichliche Biere und weil diese Leidenschaft für Bier ansteckend und offensichtlich vererbbar ist, braut in seiner Adler-Brauerei die ganze Familie mit. Er lebt das Leben als Brauer mit allen Sinnen.
Was er nicht so gerne mochte: fotografiert werden.
Bis er Daniela Jakob traf…..
Zum Chiaroscuro-Stil:
Chiaroscuro (italienisch: „hell-dunkel“) bezeichnet ein in der Spätrenaissance und im Barock entwickeltes Gestaltungsmittel der Grafik und Malerei, das sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste auszeichnete und sowohl der Steigerung des Räumlichen als auch der des Ausdrucks diente.